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                                                                                                                                                                                                                                                                               franchiseErfolge Nr. 72

Wie wichtig ist ein Soll/Ist Abgleich für meinen Gastronomiebetrieb?
Businessplan, Controlling und Strategie, all das sind Schlagwörter mit denen sich so mancher Unternehmer in der Gastronomie nur schwer anfreunden kann.
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                                                                                                                                                                                                                                                                               franchiseErfolge Nr. 70

Bürgschaft ohne Bank. Eine Alternative?
Sie als Franchisegeber haben es bestimmt schon (leider) oft von Ihren Franchisenehmern gehört, das die Bank eine Finanzierung nicht genehmigt hat.
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franchiseErfolge Nr. 68

Gründercoaching Deutschland! Gibt’s das noch?
Ja lautet meine Antwort. In den letzten Jahren hat die KFW jungen Unternehmen in den ersten 5 Jahren nach Gründung 
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franchiseErfolge Nr. 64

Alternative Kapitalbeschaffung für Gründer und junge Firmen! Gibt es so was?
Ich komme ja als Berater sehr viel rum in der Bankenlandschaft und unterstütze viele Gründer bei ihren Finanzierungsvorhaben in der Existenzgründung oder
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franchiseErfolge Nr. 63
Leasing und Mietkaution! Eine wichtige Alternative zur herkömmlichen Finanzierung!

Viele Franchisegeber und Franchisegründer versuchen immer den Weg über die klassische Bankfinanzierung zu gehen ohne Alternativen zu prüfen.
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franchiseErfolge Nr. 62

Das Handwerk! Neugründung oder lieber Betriebsübernahme? Worauf sollten sie bei Übernahmen achten.
Die Neugründung (auch im Franchising) eines Betriebes heißt, von Null an zu beginnen. Dies bedeutet in der Regel eine Anlaufphase,
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  franchiseErfolge Nr. 61

Nachfinanzierung! Ein für alle unangenehmes Thema!
Viele Franchisegründer starten ihre Selbständigkeit mit einer Finanzierung seitens einer Bank. Man hat dementsprechend den Finanzplan so aufgebaut,
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franchiseErfolge Nr. 60

Mitgliederentwicklung positiv, aber was macht die Liquidität!
Die Fitnessbranche boomt. Glaubt man den Studien so ist in den nächsten Jahren generell mit Wachstum in der Branche zu rechnen.
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franchiseErfolge Nr. 59

Mitarbeiterführung
Bin ich in der Lage Personal zu führen und zu motivieren? Das sollte sich jeder Gründer fragen, bevor er oder sie sich in das Abenteuer Selbständigkeit begibt.
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franchiseErfolge Nr. 58

Wie erstellt man einen guten Businessplan? Wichtige Praxistipps!
Die hier aufgezählten Erkenntnisse und Ratschläge resultieren teilweise aus Aussagen, die von Mitarbeitern der Banken oder auch anderer Institutionen getätigt wurden,
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Mitarbeiterführung

Bin ich in der Lage Personal zu führen und zu motivieren? Das sollte sich jeder Gründer fragen, bevor er oder sie sich in das Abenteuer Selbständigkeit begibt.

Nicht jeder der aus einer Führungsposition kommt, insbesondere aus einer in Konzernen, kann mit Personal in kleinen Firmen umgehen. Ebenso haben viele Gründer vorher nie etwas mit dem Thema Mitarbeiterführung zu tun gehabt. Viele der Gründer kommen aus einem Arbeits- oder Angestelltenverhältnis, wo sie keinerlei Führungsposition inne hatten. All diese Gründer sollen nun unter Umständen mehrere Mitarbeiter führen?

Im Laufe der Jahre als Unternehmer habe ich gemerkt, dass die Mitarbeiterführung mit das wichtigste Thema ist, um erfolgreich zu sein. Denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann man als Unternehmer Erfolg haben. Generell ist die Mitarbeiterführung im kleineren Mittelstand, und da bewegt sich der überwiegende Teil der Franchisenehmer, immer noch Sache des Inhabers. Wenn er selbst nicht vorlebt wie die Arbeitsabläufe funktionieren, wie sollen es dann die Mitarbeiter können bzw. wie sollen sie motiviert werden.

Viele Gründerinnen und Gründer denken die Führung der eigenen Mitarbeiter wäre vergleichbar mit der in ihrer vorherigen Tätigkeit. Doch Vorsicht: Die Mentalität und Ausbildung von den Arbeitnehmern hängt auch stark von der Branche ab. In manchen Branchen sind überwiegend gering Qualifizierte beschäftigt oder viele Aushilfen. So muss man Mitarbeiter in der Gastronomie anders führen als zum Beispiel Sachbearbeiter in einer Unternehmensberatung.

Deshalb sind auch die Franchisegeber gefragt, die Franchisenehmer in Mitarbeiterführung zu schulen bzw. vor der Gründung intensiv darauf hinzuweisen, dass Personalverantwortung mit zu ihrem zukünftigen Aufgabengebiet gehört.

Aus meiner Sicht hilft hier die Fachliteratur wenig. In der Gebäudereinigung würde es zum Beispiel wenig Sinn machen, in einem Brainstorming über die strategischen Ziele der Firma zu reden. Hier sind vielmehr Einzelgespräche notwendig, um die Mitarbeiter zu motivieren. Und es geht nicht immer nur um Geld sondern zum Beispiel auch um Anerkennung.

Folgende Punkte sind in mittelständischen Unternehmen wichtig bei der Mitarbeiterführung:
- die Mitarbeiter einbeziehen und zum Beispiel zu Veranstaltungen wie Erfahrungsaustausch-Tage mitnehmen ,
- Projektaufgaben an Mitarbeiter verteilen und hier jemanden mit der Führung betrauen; sie nach ihrer Meinung zu den Projekten fragen,
- den Mitarbeitern zeigen, wenn die Firma auch Dank Ihnen Erfolg hat und sie dafür loben.

Viele Franchisenehmerbetriebe bestehen aus zwei bis zehn Mitarbeitern. Da ist es umso wichtiger, dass das Team stimmt. Ich hatte leider einige Gründer in der Betreuung, die das Thema „Mitarbeiterführung“ unterschätzt hatten und Ihr Unternehmen dadurch in erhebliche Schwierigkeiten brachten. Die Gründe waren vielfältig: Mitarbeiter waren oft krank, haben Geld unterschlagen, zu viel Ware verbraucht, zu lange Pausen gemacht, schlecht über den Chef gesprochen, die Firma bei öffentlichen Instituten angeschwärzt, schnell gekündigt etc.. Im Ergebnis war in diesem Betrieb dadurch nie qualifiziertes Personal vorhanden. Um die Mitarbeiter zu motivieren denken viele zuerst an eine Gehaltserhöhung. Das trifft sehr oft zu, ist aber nicht immer entscheidend. Aus meiner Praxiserfahrung gibt es darüber hinaus viele Möglichkeiten Mitarbeiter zu motivieren, zum Beispiel:

- Arbeitszeiten, die den Beschäftigten eine gewisse Flexibilität ermöglichen,
- Wiedereingliederung nach Krankheit,
- Zeit und Unterstützung für Notfälle von Familienangehörigen ermöglichen,
- Unterstützung bei der Suche nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder Betreuungsmöglichkeiten im Pflegefall,
- kleine Geschenke oder Einladungen, wenn Ziele erreicht wurden.

Es gibt noch unzählige Ansätze, um das Klima und die Arbeitsmoral zu verbessern. Jeder Unternehmer muss hier auch seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist nur, dass er auch einen Weg findet.


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